PULP: n. : A soft, moist, shapeless mass of matter. A book containing lurid subject matter, and being characteristically printed on rough, unfinished paper.
COUNTRY (MUSIC): f.: Blues- or Folkmusic of white men. Created as a mixture between Hillbilly and Blues- or Rockmusic.
ROCKABILLY: Eine Mischung aus weißem Country/Hillbilly und den Bluesklängen der Schwarzen, eine Form des early Rock`n`Roll. Die Wiege des Rockabilly steht in Memphis, Tennessee, in den Sun-Studios.
DJ-Sounds from gritty Soul to uptempo Rhythm and Blues, to Country, Rock-A-Billy & Rockin’ Blues,
and: Rock’n’Roll. They love surf-riding
and sometimes take trips to Jamaican Rocksteady or to the ventursesome Land of
Exotica. For short:
kick-ass tunes from the 50s and 60s custom- assembled for the dancefloor!
Eine Vermählung des klassischen Country- and Westernsounds, der Rockabilly-Klänge aus dem Süden, des wilden Memphis-Souls und des frühen R&Bs mit Swing-Surf-Garage-Exotica-Popcorn und modernen Spielarten wie Punk`Rock`n`Roll, Psychobilly. "We call it SLEAZY LISTENING...!"
Cash über Country: »…songs about horses, railroads, land, judgement day, family, hard times, whiskey, courtship, marriage, adultery, separation, murder, war prison, rambling, damnation, home, salvation, death, pride, humor, piety, rebellion, patriotism, larceny, determination, tragedy, rowdiness, heartbreak and love. And mother. And God.« (Dobler, Franz: The Beast In Me: Johnny Cash und die seltsame und schöne Welt der Countrymusik. München 2004)
Quentin Tarantino über Johnny Cash und Country-Music: »Ich habe mir oft die Frage gestellt, ob diese Gangsta-Rapper wissen, wie wenig ihre Stories vom Ghetto-Verbrecherdasein trennt von den Moritaten eines Johnny Cash über das Hillbilly-Verbrecherleben. Ich weiß darauf keine Antwort, aber ich weiß, dass Johnny Cash das weiß.«
Kinky Friedman, der jüdischte aller texanischen Cowboys: Ich
wollte Country-Sänger werden, weil ich mit Country aufgewachsen bin, mit den nicht-dekaffeinierten
Country-Stars der fünfziger Jahre, Hank Williams, Ernest Tubb, Slim Whitmann,
Johnny Cash. Die neuen Countrystars hingegen kommen mir vor wie leere
Styroporbecher, die man, den aktuellen Bedürfnissen entsprechend, Woche für
Woche von Seiten der Nashville-Industrie aus dem Fließband stanzt!
Zugegeben, vinatge-music wie rockabilly, r`n`b oder country`n`western genießt bis heute nicht gerade den Nimbus einer besonders trendigen Musikrichtung, riecht für viele nach Stall, nicht nach Moderne oder Coolness...
FALSCH!!!
Echte Insider dagegen wissen um den geheimen Kult-Status dieses Sounds:
Johnny Cash ist inzwischen auch bei jungen Menschen populär, nicht zuletzt durch den Film "Walk the line" oder durch Auftritte bei angesagten Alternative-Festivals, der Soundtrack zu "O, brother, where art thou?" hat die Charts gestürmt, und echter Kult ist nun mal kein Abfertigungsterminal für die Flugzeuge des Musikmassentourismus. Daneben feiern Retro- oder Swing-Partys genauso eine Renaissance wie Burger-Hot-Rod-Diner-Events...
Diese drei Amigos sind alt, fett und ansonsten echt lahm-arschig, aber sie haben die Satteltaschen voller knisternder Platten und neustrahlender CDs, die sie - wo auch immer - rotieren lassen.
Ein Abend mit pulp-country ist
eine Zelebrierung,
eine Zeremonie,
ein Gottesdienst zu Ehren abgehangener country-, rock-a-billy-, trash-, hillbilly- , raw r&b- und sleazy-listening-sounds...A MEMPHIS RECORD-SERVICE!!!